Ramon Pfister bestand Schwarzgurtprüfung

 

 

Erfolgreiches Sommerlager für den Karate-Club Wohlen

 

 

Im Rahmen des Sommerlagers des schweizerischen Karate-Verbandes IFK stellte sich ein Mitglied des Karate-Club den Prüfungs-Anforderungen zum 1. Dan. Unter den Augen des ranghöchsten Karatekas Hanshi Steve Arneil (9. Dan) bestand Ramon Pfister die Prüfung zum Schwarzgurt mit Bravour.

 

Bereits zum 16. Mal konnte der Schweizerische Kyokushinkai-Karate Verbandes „IFK-Switzerland“ (International Federation of Karate) sein traditionelles Sommerlager organisieren, wo Karatekas aus England, Deutschland und der Schweiz daran teilnahmen. Unter der Regie vom ranghöchsten Karateka des weltweit verknüpften Karateverbandes IFK Hanshi Steve Arneil (9. Dan) aus England, trainierten die Teilnehmer rund fünf bis sechs Stunden pro Tag. Der gebürtige Südafrikaner und bald 76-jährige Arneil, der seine Karatekenntnisse über Jahre hinweg direkt beim Begründer des Karatestils „Kyokushinkai“ dem Japaner Masutatsu Oyama aneignete, forderte sämtliche Karatekas psychisch und physisch heraus und begeisterte immer wieder mit seinen karatetechnischen Tricks.

 

 

Karate-Club Wohlen mit einigen Mitgliedern vertreten

Während den fünf Tagen Trainingslager, wo Grundschule, Kata (Scheinkampf) und Selbstverteidigung genau so hart und konsequent trainiert wurde wie Arm und Beintechniken in den Kampfkombinationen, nahmen insgesamt 115 Karatekas teil. Dem international ausgeschriebenen Sommerlager wohnten Karatekas unabhängig des Geschlechts und des Alters bei. So ergab sich ein „buntgemischtes“ Teilnehmerfeld im Alter von 8 bis zu 67 Jahren, was beweist, dass diese Kampfsportart in allen Altersstufen zu erlernen und auszuführen ist. Neun Karatekas aus den Reihen des Karate-Club Wohlen nutzten die Gelegenheit von den lehrreichen Trainings zu profitieren. Mit David Gauch stellt der Karate-Club Wohlen auch den jüngsten Karateka in diesem Lager.

 

 

 

Ramon Pfister bestand Prüfung zum 1. Dan

Für viele Karatekas ist das Sommerlager jeweils auch ein Fixpunkt im Jahreskalender, bietet sich doch bei diesem Anlass auch immer wieder die Gelegenheit sein erlerntes Karategeschick durch die Teilnahme an Prüfungen unter Beweis zu stellen. Ehrgeizige 26 Personen liessen es sich nicht nehmen, sich den hohen, reglementarisch festgelegten Anforderungen des Kyokushinkai-Karate zu stellen, die je nach Kyu- oder Dan-Stufe (Meistergrad) mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad variieren. In der Prüfung werden alle Teilgebiete des traditionellen Karatestils Kyokushinkai durchlaufen, wie zum Beispiel das Wissen und Ausführung der verschiedenen Grundtechniken und deren Namen, im Laufen von Kata-Formen, im Ausführen von Kampfkombinationen und –verhalten, in Kondition und Härte und nicht zuletzt im Bruchtest für Schwarzgurtabsolventen. Während viereinhalb Stunden wurde von den Karatekas in jeder Hinsicht alles abverlangt, was die vielseitige Kampfsportart vorgibt. Doch mit dem reinen Absolvieren der Prüfung ist noch keinem Teilnehmer gewährt, dass er die Prüfung bestanden hat, denn während den restlichen Trainingseinheiten des Lagers werden sie weiterhin auf ihre körperliche Verfassung und ihre Fähigkeiten genauestens von der Prüfungskommission unter die „Lupe“ genommen.

Unter den acht Absolventen, die sich der Prüfung zum ersten Schwarzgurtgrad unterzogen, reihte sich auch der Wohler Ramon Pfister ein. Pfister, der seine ersten Trainingslektionen im Schülerkarate des Karate-Club Wohlen 1989 absolvierte, baute seine Karatekenntnisse kontinuierlich auf und wuchs bis heute zu einer wichtigen Teamstütze im Karate-Club Wohlen heran. Mit seinen 36 Jahren überträgt er das Wissen des Kyokushinkai seit geraumer Zeit an die Karatekas im Schüler- und Erwachsenentraining.